Senioren-Union fordert mehr Rücksicht auf Ältere und Schwache im Straßenverkehr

Angesichts alarmierender Zahlen zu tödlichen Fahrradunfällen deutschlandweit fordert die Senioren-Union der CDU ein entschlossenes Umdenken in der Verkehrspolitik. Besonders ältere Menschen sind massiv gefährdet: So gehören Seniorinnen und Senioren über 65 Jahren mit 63,5% zur großen Mehrheit der tödlich verunglückten Radfahrenden im Jahr 2024. Bei Unfällen mit Pedelecs sind sie sogar zu 68,8% betroffen. Oft sind Autos beteiligt – und in über 70% der Fahrradunfälle mit Personenschaden ist ein Kraftfahrzeug involviert, während Radfahrende nur in einem Viertel der Fälle die Hauptschuld tragen.

Die Senioren-Union fordert:

„Es darf nicht sein, dass unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich gesund und umweltbewusst mit dem Fahrrad fortbewegen, zur Hochrisikogruppe im Straßenverkehr gehören. Die Zahlen zeigen deutlich: Wer heute alt ist und Fahrrad fährt, lebt gefährlich. Das ist ein unhaltbarer Zustand. […] Die Verkehrsplanung muss sich ändern – weg vom Vorrang für das Auto, hin zu einer Verkehrsordnung, die Leben schützt. Alte Menschen haben das Recht, sich angstfrei im öffentlichen Raum zu bewegen. […] Es geht um Respekt. Respekt vor dem Alter – und vor dem Leben. Wenn wir unsere Straßen sicherer für die Ältesten machen, dann machen wir sie sicherer für alle.“

kommissarische Bundesvorsitzende Helge Benda, Senioren Union (CDU)

Das Bürgerbegehren „Sicher ins Städtle“ schließt sich dieser Forderung an: Es braucht sichere Radwege, mehr Schutzräume und verstärkte Prävention – gerade für die Ältesten unserer Stadt.

Quelle:
Sicherheit für die Schwächsten: Senioren-Union fordert Wende in der Verkehrspolitik – Mehr Rücksicht auf Ältere und Schwache im Straßenverkehr