Wir freuen uns, dass in Schwäbisch Gmünd ein spannender Vortrag stattfand, der auf einer intensiven Reise durch einige der fortschrittlichsten Fahrradstädte Europas basierte. Der Referent, Ingwar Perowanowitsch, ein erfahrener Journalist und Filmemacher, stellte die wichtigsten Erkenntnisse und Beispiele aus Städten wie Paris, Gent und Amsterdam vor.
„Der Breaking Point ist dann erreicht, wenn Menschen sehen, dass immer mehr Mitmenschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Man möchte immer Teil einer Bewegung sein.
Aber es gibt das Henne Ei Problem: braucht es erst sichere Infrastruktur oder viel Radverkehr. Angebotsorientierte Verkehrsplanung ist hier der Weg.“
Ingwar Perowanowitsch
Er berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen und zeigte eindrucksvoll, wie diese Städte durch verkehrsberuhigende Maßnahmen, bessere Radinfrastruktur und engagierte Bürger:innen den Autoverkehr zugunsten des Fahrrads zurückdrängen. Besonders beeindruckend sind Pariser Projekte zur Umgestaltung von Hauptverkehrsstraßen, Gents erfolgreiche Durchsetzung eines Ringstraßensystems gegen den Durchgangsverkehr und Amsterdams einzigartige Fahrradparkhäuser am Bahnhof.
„Wenn in Gmünd ganz viele Menschen auf der Fahrradstraße unterwegs sind, wird das ansteckend sein.“
Ingwar Perowanowitsch
Dieser Vortrag war eine motivierende Bestärkung für unsere Initiative, die Verkehrswende in Schwäbisch Gmünd aktiv mitzugestalten und zeigt, welche Potentiale in einer menschengerechten Mobilität stecken.